Maskottchen Furgli
Maskottchen Furgli mit Schwimmreifen und Taucherbrille
Maskottchen Furgli im Sessellift
Maskottchen Furgli beim Skifahren

Magazin

Weihnachtsgeschichte

Zeit füreinander haben ist das schönste Geschenk, das es gibt

Das Geschenk

Es ging wieder einmal auf Weihnachten zu. Man konnte es förmlich schmecken, Weihnachten war nicht mehr fern.

„Fritz, bist du es?“, fragte die Mutter. „Ja, ich bin es.“, sagt er und schloss die Haustür. Er zog seine Stiefel aus, schlüpfte in die Hausschuhe und ging ins Kinderzimmer. Dort saß schon Bettina, seine Schwester, und strickte. „Na, hast du schon alle Weihnachtsgeschenke besorgt?“, wollte sie wissen. „Ja!“, antwortete Fritz. „Bitte, bitte sag es mir!“, fleht ihn seine Schwester an. „Nein!“, blieb er hart. Auch die Eltern fragten ihn, was er denn Tom schenken werde. Er aber schwieg eisern.

Einmal, als seine Schwester ins Zimmer platzte, räumte Fritz schnell einen Stoß Zettel weg. Seine Schwester wurde nicht schlau aus seinem Verhalten. Am Heiligen Abend am Nachmittag gingen sie all zum Großvater.

Tom war nicht mehr gut zu Fuß, und seine Sehkraft ließ auch schon nach. Während sie Tee tranken und Kekse aßen, öffnete Tom einzelne Geschenke seiner Lieben.

Die Eltern hatten ihm einen Warengutschein geschenkt, Bettina eine große Kaffeetasse. Als er Fritz’ Geschenk hervorholte, schauten alle gespannt.

Ein Kuvert, na und? Was wird da schon Großes drinnen sein: eine Zeichnung, Marken, … Da zog der Großvater einen Zettel heraus und las ihn durch. Dicke Tränen rannten dem alten Mann über die Wangen. „Fritz“, schluchzte er, „so ein schönes Geschenk habe ich noch nie in meinem ganzen Leben bekommen.“ und er drückte den Buben an seine Brust.

Dann sahen die anderen erst, was auf dem Zettel stand:

Zeitgutschein

sieben Mal einkaufen gehen
sieben Mal aus den Büchern oder von Zeitungen vorlesen
sieben Mal andere Dienste verrichten
sooft ich Zeit habe vorbeikommen

Einzulösen bei deinem Enkel Fritz.